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Beschreibung

(Neuro-)Diversität ist in der psychotherapeutischen Praxis angekommen. Zunehmend stellen sich Patient:innen mit der Selbstattribuierung als ‚neurodivers‘ jenseits des Störungsbegriffs vor. Daneben konstatieren Behandelnde autistische Züge oder Merkmale atypischer sozialer Wahrnehmung und Reagibilität, die als pychodynamisch unzugänglich und therapeutisch schwer beeinflussbar imponieren.

Im Kurzseminar wird der aktuelle Kenntnisstand zur Genese, Symptomatologie und Diagnostik von Autismusspektrumstörungen zusammengefasst. Zudem soll videogestützt erfahrbar werden, wie sich Beeinträchtigungen der sozialen Kommunikation und Interaktion im Spektrum ausprägen und welche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Erscheinungsformen typisch sind.

Referent:innen

PD Dr. med. Carola Bindt

Stellv. Direktorin, Klink für Kinder- und Jugendpsychiatrie am UKE,  Psychoanalytikerin (DPG), Dozentin, Supervisorin, Lehrtherapeutin am IfP u. a. Instituten. Behandlungs- und 
Forschungsschwerpunkte: peripartale psychische Störungen, frühe Kindheitsentwicklung, Neurodiversität.

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