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Ausgehend von Sigmund Freud und den vielen Psychoanalytiker:innen der ersten und zweiten Generation, die das Schicksal von Vertreibung, Flucht, Exil und Immigration teilten, bis hin zu heutigen Migrationsbewegungen beschäftigen wir uns im Seminar mit den Auswirkungen von Migration auf Identität, Triebe, Affekte, dem zwischenmenschlichen Raum und der sozialen Zugehörigkeit.

Wie kann der Übergang vom Herkunftsland in das fremde Land gelingen? Welche emotionalen Reaktionen löst eine Migration aus? Wie wird eine migratorische Erfahrung zu einer traumatischen Erfahrung mit dauerhaften Auswirkungen? Wie gelingt es den Einheimischen, die Anwesenheit von Fremden aufzunehmen und zu metabolisieren? Wie zeigen sich migratorische Erfahrungen in den nachfolgenden Generationen?

Neben der Beschäftigung mit psychoanalytischen Studien und Theorien zu Migration sollen migratorische Erfahrungen und ihre Auswirkungen an klinischen Fallbeispielen aufgezeigt werden. Fälle aus der eigenen Praxis der Teilnehmenden sind sehr willkommen!

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