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Von der paranoid-schizoiden zur depressiven Position bei M. Klein und zurück

In diesem Seminar möchten wir uns mit Ihnen den von Melanie Klein definierten Positionen der Angstabwehr anhand klinischer Fallbeispiele nähern. In unseren psychodynamischen Behandlungen entstehen Momente zwischen unseren Patient:innen und uns, in denen wir aus der therapeutischen Beziehung herauszufallen scheinen, in denen unsere Deutungen übergangslos verfolgend, angreifend wirken. Oder es zeigt sich keine Entwicklung und die Behandlung stagniert - auch im Sinne einer negativ therapeutischen Reaktion nach M. Klein. Ist dies als ein übergangsloses Hineingeraten in die paranoid-schizoide Position zu verstehen? Oder gab es „Frühwarnzeichen“? Wie gelingt es, diese herausfordernden therapeutischen Situationen verstehend zu bearbeiten, um die Patient:innen in ihrer Ambivalenzfähigkeit zu stärken, die reiferen Abwehrmechanismen der Angstabwehr zu mobilisieren und damit auch die Fähigkeit zu trauern? Also einen Übergang in die depressive Position zu ermöglichen - oder ist es ein Wechsel?

Wir möchten mit Ihnen anhand von Fallmaterial diesen Fragen nachgehen. Neben Erfahrungen aus unserer Behandlungspraxis soll der Schwerpunkt auf von Ihnen eingebrachten Fallvignetten liegen, die Sie uns bei Teilnahmewunsch bitte zuvor zusenden.

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