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Vom Einbezug der Angehörigen bis zur Paar- und Familientherapie

Das Einzelsetting steht in der psychotherapeutischen Arbeit mit Erwachsenen im Vordergrund. Der Einbezug von Angehörigen in Diagnostik und Behandlung ist allerdings in jedem Richtlinienverfahren möglich, wenngleich dieser zumeist nicht gesondert abgerechnet werden kann. Bereits Freud erörterte, welchen Einfluss Angehörige auf die Therapie haben. Nichts desto trotz war er davon überzeugt, dass die Psychotherapie als Schutzraum ohne Angehörige stattfinden sollte. Die Bearbeitung intrapsychischer Konflikte kann mit Blick auf interpersonelle Konflikte – sowohl in der biographischen Zeitlinie als auch bezogen auf die aktuelle (soziale) Lebenssituation – durch die Berücksichtigung des sozialen Kontextes bereichert werden.

Wie dies von (psychodynamischer) Paar- und Familientherapien, welche im Grundsatz durch objektbeziehungstheoretische Überlegungen mit Bezug auf interpersonelle Beziehungen angestoßen wurden, abzugrenzen ist, wird in diesem Seminar theoretisch wie praktisch eingeführt. Der Austausch eigener Erfahrungswerte sowie Reflexionen anhand von Praxisbeispielen runden das Seminar ab.

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