Zum Seiteninhalt springen

Patient:innen mit Traumafolgestörungen begegnen uns in der Psychotherapie häufig und erfordern aufgrund der speziellen Neurophysiologie und Psychodynamik Modifikationen in der Behandlungstechnik. Die verfahrensübergreifende, moderne Traumatherapie erleichtert den Zugang und das Verständnis für diese Klientel und bietet eine (manchmal verwirrende) Vielfalt an Methoden.

In diesem Seminar wird es Theorieabschnitte zur Symptomatik, Diagnostik und gut erforschten Neurophysiologie von Traumafolgestörungen geben sowie eine Betrachtung der Besonderheiten in der Psychodynamik und Beziehungsgestaltung - einschließlich typischer Fallstricke. Außerdem werden wir grundlegende imaginative Stabilisierungsübungen nach Reddemann kennenlernen, traumafokussierte Anamnese üben und lernen, Ressourcen zu aktivieren. Die Arbeit mit EMDR wird durch eine Selbsterfahrungsübung in der Gruppe plastisch erfahrbar. Nach diesem Seminar wird Ihnen durch das vermittelte Theoriewissen und praktische Handwerkszeug die therapeutische Einschätzung, Behandlungsplanung und Psychotherapie von Patient:innen mit Traumafolgestörungen leichter fallen. Die gewonnene eigene Sicherheit mit dieser Thematik verbessert zudem die therapeutischen Beziehungen und die Therapieverläufe.

Zur Übersicht Nachmittagsseminare