V11: Traumdeutung kompakt
Die äußere und die innere Welt in Träumen
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Beschreibung
Träume, als notwendige und kreative Verarbeitung äußerer Einflüsse und innerer Erfahrungen und Impulse sowie ihre Deutung, haben in der Psychoanalyse und Psychotherapie einen festen Platz. Seit Freud die Träume als vollgültige psychische Phänomene betrachtet und mit ihrer Deutung die Mechanismen der Traumbildung und das topische Modell des psychischen Apparates konzeptualisiert hat, sind Träume in ihrer Entstehung, Funktion und Bedeutung immer weiter erforscht worden.
Die bedeutsamsten Strömungen der Traumdeutung und -forschung werden in einer Einführung in Grundzügen vorgestellt und diskutiert (Neurowissenschaften: Solms; Ich-Psychologie: Erikson, Greenson; Objektbeziehungstheorie: Bion, Quinodoz; Traum als Mikrowelt: Moser und Zeppelin; Träume in der Therapieforschung: Leuzinger-Bohleber u. Fischmann). In jeder Sitzung ist die Deutung eines Traumes vorgesehen. Die Träume werden von den Teilnehmer:innen aus ihrer klinischen Arbeit eingebracht und in der Gruppenarbeit, die sich an dem Konzept von Morgenthaler und Reiche orientiert, erschlossen und interpretiert.
Das Seminar ist auch für Kandidat:innen besonders geeignet, die hier, in der Zusammenarbeit mit erfahrenen Kolleg:innen, die Grundlagen der psychoanalytischen Traumdeutung kennenlernen oder vertiefen und selbst Träume einbringen können.
Referent:innen
Dipl.-Psych. Christiane Schrader
Psychoanalytikerin, Psychol. Psychoth. (DPV, IPV, DGPT, FPI) in eigener Praxis – Supervisorin, Lehrtherapeutin, Dozentin. Mitbetreiberin des Instituts für Alterspsychotherapie.