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Macht sowas Sinn?

Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) ist ein rein diagnostisches Instrument. Zunehmend tauchte der Wunsch auf, aus der OPD-Diagnostik abgeleitete Empfehlungen für die Therapie zu formulieren, die über die Fokus- und Ziel-Formulierung, wie sie bereits im OPDManual beschrieben sind, hinaus gehen.

Dabei soll das Rad nicht neu erfunden werden: bestehende psychodynamische Behandlungskonzepte bilden die Basis für die OPT. Einen Mehrwert einer OPT gegenüber bestehenden Manualen/Büchern sehen wir in der angestrebten Stringenz zwischen OPDDiagnostik, Zielformulierung, Behandlungsplanung, Behandlungsstrategie und -technik, Ableitung von zu erwartender Übertragung/Gegenübertragung, zur erwartenden Komplikationen etc. Es sollen für die wichtigsten „Typen“, also für die häufigsten Konflikt-Modus-Struktur- Kombinationen ausführliche Prozessbeschreibungen erarbeitet werden.

Wir erwarten, dass die Ausformulierung der Operationalisierten Psychodynamischen Therapie den Therapeut:innen nützliche Hilfestellungen für die klinische Praxis geben wird. Im Seminar sollen die ersten Entwürfe zur Diskussion gestellt werden.

Prof. Dr. phil. Cord Benecke bietet auch ein Vormittagsseminar (V01) an.